MEDITATION & WORTMAGIE

22 März, 2023
DEN SAMEN LEGEN | DEM WEG VERTRAUEN Wenn das Leben Zweifel zu einer Entscheidung, einem gewählten Weg hereinlässt, dann dürfen wir diese umarmen, fühlen und sein lassen. Und dann dürfen wir anstelle des Zweifels dem Vertrauen Platz geben. Der Same ist nun in den Boden gelegt und jetzt dürfen wir ihn pflegen. Wir mögen vielleicht nicht genau um die Qualität des Bodens, wir wissen nicht, wie schnell und tief der Same wurzeln wird. Doch wir haben in Reinheit und bester Intention die Basis für einen Weg, ein Ziel in unserem Leben gelegt, das nun reifen darf. Einen Samen zu pflegen meint wohl, ihn regelmäßig zu gießen, mit Licht zu versorgen, so dass er bestmöglich gedeihen kann. Wir geben unsere Energie, unsere Aktivität, unser sinnbezogenes und zielgerichtetes Handeln dazu. Und mindestens ebenso wichtig ist es, diesen Samen ruhen zu lassen, sodass er ganz in seinem Tempo, in seiner neuen Umgebung zuerst zarte und dann starke Wurzeln und Triebe entwickeln kann. Dieses Ruhenlassen meint auch, ihn im Vertrauen dem Boden zu übergeben und dann loszulassen und IN uns ein natürliches Selbstverständnis zu entwickeln, dass nun alles getan ist und alles seinen natürlichen und guten Lauf nehmen wird. Wir lernen zu vertrauen. Wir freuen uns und stellen uns schon vor, wie sich diese Pflanze - wunderbar gesund und kräftig gewachsen – zeigen wird, wenn sie reif und bereit ist, sich in ihrer vollen Schönheit zu zeigen. Unsere erhebenden Gefühle, unsere Fürsorge und Dankbarkeit, unsere Vorfreude sind wie Dünger für den Samen. Und genauso darf es in unserem Leben sein, wenn wir neue Ideen pflanzen. Wir bereiten den Boden bestmöglich vor, indem wir uns innerlich geläutert und gereinigt haben, sodass diese Basis/Boden nährend ist. Wir hauchen dieser Idee weiters mit Emotionen der Freude, der Zuversicht und Liebe eine Seele ein, die gerne geboren werden möchte in der Materie. Wir geben unser bestes dazu, lassen gleichzeitig los und übergeben das Wachstum der Natur. Wir vertrauen dem göttlichen Plan. Wir lernen dazu. Wir begeben uns in die Fließrichtung des WIR. So wächst Zukunft. Wir sind unterwegs. Eva Friedbacher
13 März, 2023
LOSLASSEN ALS QUELLE von FREIHEIT und SCHÖPFUNG Loslassen meint für mich, allem einen neutralen Platz im Lebensspiel zu geben, in der „Sammlervitrine“ von Lebenserfahrungen. Alles darf als neutrale Erfahrung einfach sein. Wenn das Loslassen Gefühle des Mangels und Verzichts verursacht, so befinden wir uns in der Verstandesebene. Der Verstand möchte die entstehende Leere auffüllen. Steht hierfür nichts „Begreifbares“ in Form von zb. einer Lösung, einer Diagnose o.ä. zur Verfügung, so tendiert der Verstand zum Festhalten, um diese unbekannte Leere – die er nicht kontrollieren kann – nicht aushalten zu müssen. Und auch wenn das Alte mit Schmerz verbunden ist, so gibt uns das schmerzhafte Vertraute oft mehr (falsche) Sicherheit als die chancenreichen, doch unbekannten Terrains. Und wir verbleiben dann oft lieber im bekannten Terrain, auch wenn es uns weiterhin im Leiden gefangen hält. Doch diese Leere ist nichts anderes als die Unverbundenheit zur göttlichen Quelle und dass wir vergessen haben, dass wir in unserem Kern Liebe sind und dass durch die Augen der Liebe niemals Mangel erlebt werden kann. So äußert sich die Leere auch als Neid, Gier, Kontrollsucht, Konkurrenzdenken, Eifersucht, Machtausübung….dem allem liegt aber die Nicht-Liebe in Form von Angst zugrunde. Die Angst ist in den allermeisten Fällen ein Konstrukt unseres Verstandes und konstruiert Trennung. Der Verstand kann nur bewerten, was ihm vertraut ist. Sobald etwas nicht begreifbar, erklärbar, lösbar ist, bekommt der Verstand Stress. Ein Loslassen, das als leidvoller Verzicht erlebt wird, entsteht daher aus meinem Verständnis aus unserem bewertenden Verstand. Aus Sicht der Seele gibt es keinen Verzicht, keinen Mangel sondern nur einen natürlichen Zustand des neutralen Seins. Genauso gut könnten wir das Loslassen als wohltuendes Ausatmen, Befreien von allem, was nicht mehr dient, bewerten. Wenn wir auf Menschen, Dinge, Denkweisen und Situationen „verzichten“, die uns nicht guttun, machen wir „Hausputz“ in uns und erlauben so dem Leben, uns mit Neuem zu beschenken. Für mich zählt auch übermäßiges Trauern und die Unfähigkeit, die Vergangenheit als das, was sie ist – nämlich vergangen und deswegen aus höherer Sicht einfach sinnbefreit – loszulassen, zu einer Bedürftigkeit. Unser Ego wehrt sich dann zB (sehr oft unbewusst), Menschen, Zustände usw. gehen zu lassen, weil WIR dann (unser Ego) eine Leere fühlen müssen, die wir aber nur aus uns selbst heraus auffüllen können. Wenn wir loslassen, so öffnen sich „Möglichkeitsräume für neue Erfahrungen“. Dieses Neue und oft Unbekannte kann jedoch wieder für den Verstand eine Herausforderung sein. Neue Erfahrungen haben also auch mit „UN-erfahrenheit“ zu tun, die uns einlädt, zu vertrauen, von Kontrolle abzusehen und unsere natürliche Neugierde in Aktion wiederzubeleben. Wenn wir lernen, die Schwelle in das Neue und Unbekannte GANZ zu überschreiten, dann öffnen sich Räume für Wunder und Heilung und jeder Schritt, den wir aus dem Vertrauen auf die göttliche Führung tun, zieht genau all das Wundervolle ins Leben, das unserem höchsten Wohl dient. Das, was ohnehin schon als Potenzial da ist, möchte nur mehr ER-lebt und GE-lebt werden. Doch nur, wenn wir eine Tür vollständig durchschreiten, lässt sie sich auch vollständig öffnen oder schließen. Loslassen ist die Quelle aller Freiheit und des inneren Friedens. Im innen wie im außen. Eva Friedbacher
28 Feb., 2023
DEN HIMMEL AUF DIE ERDE BRINGEN MIT Jin Shin Jyutsu - Strömen mit dem Energieschloss 26 und dem Atem als Tor ins JETZT Sicherheitsenergieschloss (SES) 26 enthält die universelle Bedeutung: "allumfassend, vollständig, die Erkenntnis des grenzenlosen Lichts" Lage: am äußeren Rand des Schulterblatts und zu erreichen, wenn wir uns selbst eine große Umarmung geben Das Strömen von SES 26 unterstützt und harmonisiert: Frieden und Erkenntnis, bei Stress und Zittern, Unruhezuständen, Ängsten, ins JETZT kommen, bei Schulter- und Armprojekten, Tennisarm, hilft dem Lymphsystem, unterstützt die Vorbeugung jeder Form von Gewebsansammlung (Zysten, Lipome, Tumore), harmonisiert übermäßige Bemühung, die den Glaubenssätzen „Ich bin nicht gut genug“ oder „nur wenn ich perfekt bin, werde ich geliebt, bekomme ich Anerkennung“ zugrunde liegen könnte SES 26 mit der Bedeutung der Vollständigkeit und dem Allumfassenden sagt uns, dass wir in jedem Augenblick dieses grenzenlose Licht sind. Dieser Wahrheit dürfen wir uns gerade in der aktuellen Zeitqualität immer und immer wieder bewusst werden. Sicherheitsenergieschloss (SES) 26 verbindet die Vergangenheit mit der Zukunft und bringt uns beim Strömen in die einzige Wirklichkeit: ins JETZT. Nur im Jetzt ist alles gut. Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Jetzt-Momenten und kein Grübeln über die vergangene Vergangenheit oder die ungeborene Zukunft. Mit dem Strömen der 26 schenken wir uns selbst eine Umarmung als Zeichen dafür, dass wir alles IN uns und bei uns haben, was wirklich glücklich macht. Alles, was wir dazu brauchen, ist der Atem und unsere Hände. Wir können uns selbst liebevoll umarmen und JETZT entscheiden, glücklich zu sein und wir können ausatmen, was vorbei ist, um das Neue über den gereinigten Lebensatem empfangen zu können. Mit dem Strömen der SES 26 und dem Atem haben wir ein Tor ins JETZT. Gerade, wenn die Wogen im Außen hochschlagen und wir nicht alle äußeren Phänomene beeinflussen können, haben wir aber in jedem Augenblick die Möglichkeit zu entscheiden, wie wir diese Phänomene bewerten. Denn nur EINES ist aus meiner Sicht wahr, nämlich das, was wir glauben. Wo also liegt der persönliche Fokus? Die ganze Schöpfung zeigt sich polar, das Licht bedingt die Dunkelheit, das Einatmen das Ausatmen…….das eine bedingt das andere, um das natürliche Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Die Dunkelheit zu verleugnen würde das naturgegebene Gleichgewicht stören, als würden wir dem Tag keine Nacht zugestehen. Es geht vielmehr darum, in jedem Teil die grundlegende Neutralität zu erkennen und dann – ohne Bewertung – den Fokus klar zu setzen. Welche Quelle möchten wir nähren? So kann uns die große Umarmung mit 36 Atemzügen und das Strömen beider SES 26 helfen, die Kraft und den Frieden aus dem JETZT zu schöpfen. Ankommen im Jetzt. Im Jetzt ist alles gut. Und das von einem Atemzug zum nächsten. PRAXISTIPP: Nimm eine bequeme Position ein und schenke dir selbst eine große Umarmung, bei der du automatisch SES 26 berührst. Lass die Schultern fallen und atme aus. Lass ein paarmal die Ausatmung aus dir „herausfallen“. Spüre, wie das Verbrauchte über die Ausatmung geht, jede Form von Angst und Spannung aus dir herausfällt und empfange ohne jede Aktivität den gereinigten Lebensatem über die Einatmung. Beginne dann deine Atemzüge zu zählen. Zähle die AUSATMUNG und nicht wie häufig die Einatmung. Lass den Atem geschehn und spüre dich eingebettet in diesem Raum zwischen Ein- und Ausatmung. Es ist alles gut im JETZT. Du kannst 36 Atemzüge zählen oder 2x 18 oder 4x9…..bleibe in der Leichtigkeit und beginne von vorne, wenn dich deine Gedanken ablenken. Im Hier und Jetzt ist alles gut. Du bist vollständig und bist heil(ig).
28 Feb., 2023
VOM LÄRM BEIM STERBEN Das Neue ist schon da, doch vielleicht noch ohne sichtbare Struktur. Das mag unseren Verstand stressen, der alles in einem kontrollierbaren Raum übersehen möchte. Wenn alte Strukturen, Systeme abgelöst werden, so empfinden wir in diesen Übergängen oft eine gewisse Ohnmacht, als würde es uns den Boden unter den Füßen wegziehen. Mit der Aufgabe von gewohnten Denkstrukturen und Verhaltensweisen begeben wir uns in neues, unbekanntes Terrain, das für den an das Raum-Zeit-Gefüge gebundenen Verstand Existenzbedrohung bedeutet. Diese Umbruchszeiten können eine wahre Achterbahnfahrt sein, denn unser Verstand verzichtet nicht freiwillig auf eingefahrene, scheinbar Sicherheit gebende Systeme. Das Alte darf endgültig gehen. Es hat uns kürzer oder länger gedient, um gewisse Lernlektionen zu erfahren und zu integrieren. Es hat oft über Jahrtausende gewirkt, Bewusstsein und Gesellschaft geprägt und jetzt können wir es dankbar verabschieden, um uns dann mit ganzer Kraft dem Neuland zuzuwenden, das sich da vor uns auftut und erforscht und belebt werden möchte. Selbst wenn das Alte Unruhe beim Sterben macht, mag es hier dienlich sein, in Akzeptanz mit dieser Unruhe zu gehen und einfach zu verinnerlichen, dass es mit der Zeit immer mehr zur Erinnerung wird, die wir nicht länger durch unsere Gedanken nähren und erhalten. Wir dürfen dem Neuen mit Vertrauen und Hingabe begegnen, mit einem inneren Gleichmut, aus einem Selbstverständnis in unserem Sein und Tun, dass es schon da ist, damit es immer mehr Raum einnehmen kann, in dem wir uns als Einzelindividuum und als Gemeinschaft sicher fühlen. Dieser Gleichmut und Hingabe dürfen aus der Gewissheit kommen, dass wir in unserem Kern die Perfektion der Schöpfung selbst sind, alles ist auf dem Weg, und wenn wir uns auf der Lebenswelle mittreiben lassen, werden wir aus dieser Fließbewegung heraus genau spüren, wann was tatkräftig zu tun ist. Widerstand, der sich wie kalter Gegenwind zeigt, ist ein Aufbäumen des Alten im Sterbeprozess. Ablenkung durch Fokus auf den Widerstand streut jedoch unsere Ausrichtung und Kraft auf das, was unausweichlich schon da ist und jetzt durch unsere Bewusstheit, Aufmerksamkeit und Liebe gepflegt werden möchte, um wachsen und gedeihen zu können. Lassen wir uns vom „Lärm des Sterbens“ nicht verunsichern, sondern erkennen und nutzen wir den Gegenwind lieber als Katalysator, um die dabei mobilisierten Kräfte auf die positive, lichtvolle Version unserer Zukunft zu lenken. Unsere ganze Aufmerksamkeit darf jetzt schon auf der Kreation von neuen, verbindenden und gerechten Gemeinschaften liegen, auf einer Zukunft, die Freiheit aus der inneren Selbstermächtigung lebt, weil dies unsere wahre göttliche Natur ist. Die Zukunft kommt, wenn wir sie heute schon in Gedanken, Wort und Tat leben. Nichts passiert im Leben. Das Leben gibt lediglich Antworten auf alles, was wir ausgesendet haben. Mögen wir daher so oft wie möglich ganz präsent sein in jedem Gedanken, jedem Wort und jeder Tat, damit die Antworten des Lebens eines Tages wieder der Ursprung selbst sind. Eva Friedbacher
12 Feb., 2023
DEN HIMMEL AUF DIE ERDE BRINGEN mit Jin Shin Jyutsu - Strömen und mit dem Energieschloss 19 Sicherheitsenergieschloss (SES) 19 hat die universelle Bedeutung: „Autorität & Führerschaft“, vollkommenes Gleichgewicht Harmonisierung durch Halten des Daumens Lage: an der Daumenseite der Ellbogenbeuge Das Strömen von SES 19 unterstützt und harmonisiert: hilft bei allen Angst- und Autoritätsthemen, Unsicherheiten, Bettnässen, unterstützt bei Tinnitus, hilft der Verdauung, Allergien und Ischiasschmerzen, Juckreiz, Reizhustenanfall, das Strömen der hohen 19 (etwa mittiger Oberarm) unterstützt bei Stauungen im Brustkorb (von der Atmung bis zur Angst vor dem Herzinfarkt) Die 19 spricht zu uns im Sinne von: „Wo bist du in deiner Autorität und Macht und wo gibst du die Macht an das außen ab, bist abhängig, hörig, gutgläubig, naiv, ungefiltert aufnehmend? Bist du in deiner Eigenverantwortung, in deiner Eigenermächtigung oder projizierst du Verantwortung und Schuld an Dritte?“. SES 19 ist ein kraftvolles Schloss, das – weil in der Mitte der Arme gelegen - auch der Mitte des Körpers (Analogie) entspricht. Somit hat dieses Energieschloss durch seine Lage in der Mitte des Körpers auch einen tiefe Wirkung auf das Verdauen auf allen Ebenen – es unterstützt das Verdauen von Gedanken, Gefühlen, von geistiger und fester Nahrung und hilft der Ausatmung, sodass ein neuer, fruchtbarer Boden, der von allem Verbrauchten und Destruktiven befreit ist, kultiviert werden kann. Je nachdem, wie wir unser Heranwachsen erleben und bewerten, übernehmen wir zB schon früh Verantwortung für unser Leben oder bleiben auf der anderen Seite Opfer unserer Umstände und lassen uns von Leben leben anstelle es aktiv zu erschaffen. Dazu fordert SES 19 – als ein männliches Schloss mit absteigendem Aspekt (Ausatmung) auf – übernimm Verantwortung für dein Leben, gehe in deine eigene Autorität und Führerschaft und finde dein persönliches Wertesystem. Somit erteilen wir allen externen Autoritäten und „Experten“ eine klare Absage und erhalten durch das regelmäßige Strömen der 19 immer mehr Zugang zu unserer wahren Identität und Autorität – die innere Quelle, die hör- und spürbar wird, wenn wir aus allen äußeren Phänomenen aussteigen, um die eigene Autoritätsstimme hören zu können. SES 19 ist astrologisch der Sonne und somit dem Löwen zugeordnet und dem Wochentag Sonntag. An 6 Tagen wurde – als eine Möglichkeit - die Welt erschaffen und am 7. Tage geruht. Wenn wir also IN UNS ruhen, die SONNE IN UNS über das Strömen des SES 19 aktivieren und harmonisieren, so kommen wir in unsere Mitte, in unser Zentrum. Entscheidungen werden dann von unserem SELBST und BEWUSST getroffen und nichts und niemand hat dann die Macht, zu manipulieren. Wir können dann in voller Aufrichtung für die persönlichen Werte einstehen, ohne wenn und aber. Diese persönliche Autorität und Führerschaft drückt sich auch über die der Sonne und dem SES 19 zugeordneten Herzenergie aus. Unser LÖWENHERZ, unser spirituelles Feuer, das in uns brennt und sich als irdisches Schöpferwerk manifestiert, möchte durch unser Menschsein in vielfältiger und SELBSTBEWUSSTER FORM AUS DEM HERZEN Ausdruck finden, und dieses spirituelle Feuer finden wir im Zentrum unseres persönlichen Universums – dem Herzen. Somit mag es nicht verwunderlich sein, dass dem SES 19 auch der Begriff „kollektive Intelligenz“ zugeordnet ist. Denn, nähren wir unsere persönliche Intelligenz und die Sonne IN UNS durch Führerschaft aus unserem Herzen, so nähren wir auch die kollektive Intelligenz, das kollektive Feld. Somit lädt uns SES 19 in jedem Moment ein, unsere natürliche Autorität, die eine Qualität des Herzens ist, zu ent-Wickeln, uns ihrer (wieder) bewusst zu werden und vor allem auch zielgerichtet und zum höchsten Wohle einzusetzen. Jedem von uns wohnt ein Feuer inne, das für seine Bestimmung JETZT brennen möchte. Und das Strömen von SES 19 ist eine wunderbare Möglichkeit, durch Harmonisierung aller Systeme die eigene Macht in der Gelassenheit und Mitte zu finden, aus der wir kraftvoll und zielgerichtet MitgestalterInnen für das neue Zeitalter werden können. Eva Friedbacher
10 Jan., 2023
„Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling“ (Laotse) Das Leben, die Natur, das ganze Universum verläuft in Zyklen. Die Natur zieht sich im Winter zurück, löst sich von allem, was Kraft kostet und rüstet sich so für den Neubeginn im Frühjahr. Ein Baby atmet mit der Erdengeburt zum ersten Mal ein und begibt sich gleichzeitig wieder in den Zyklus des Sterbens. Unser Leben zu leben, heißt für mich, viele kleine Tode währenddessen zu sterben, sodass sich mehr und mehr wieder unser wahres, klares, reines Sein zeigen kann. Im Sterben während des Lebens liegt eine unglaubliche Kraft, wir entledigen uns damit zB von Persönlichkeitsanteilen, die uns nicht mehr dienlich sind, erlösen traumatische Erfahrungen, wir erkennen krankmachende Strategien und transformieren sie. Wenn wir uns von Verbrauchtem, Ausgedienten lösen, schaffen wir einen Freiraum für Neukreationen und Lebendigkeit. Wir erleben dann den Zauber des Augenblicks und die Kraft, mit der wir ausgestattet wurden, um vertrauensvoll unser Leben meistern zu können. Solange wir angsterfüllt an Gewohnheiten, Menschen und Dingen festhalten, die uns nicht mehr dienen, verwehren wir uns dem Leben selbst, verweigern uns Selbst-Ent-Faltung, bleiben die Raupe und können so nie zum wunderschönen Schmetterling mit weit entfalteten Flügel werden. Das Sterben im Leben ist immer mit wertvollen Lernerfahrungen verbunden, die uns gestärkt, erkenntnisreicher ins neue Werden gehen lassen, in einen neuen, verheißungsvollen Zyklus des Seins. So verläuft das Leben wie eine Meereswelle. Sie baut sich auf, gewinnt an Kraft bis zum Höhepunkt, wo sie für einen Moment stillsteht, bevor die Welle bricht und stirbt und gleichzeitig durch ihr Sterben den Impuls für die nächste Welle setzt. Und auch wir dürfen auf der Lebenswelle reiten, nach innen lauschen, uns der Fließrichtung unserer Seele hingeben und vertrauen, dass wir in jedem Augenblick geführt und vom Leben getragen sind. Und dann geschehen Wunder. Wunder entstehen, wenn wir dem Unbekannten vertrauen, denn nur im Unerwarteten liegen alle Möglichkeiten, im vertrauten Terrain hingegen bleiben wir Gefangene unseres begrenzten Verstandes, so wie ein Vogel, der bei offener Käfigtür freiwillig im Käfig bleibt, weil er seine Möglichkeiten gar nicht erkennt. Dieses Sterben im Leben kann zu einem echten, tiefen Befreiungsschlag werden, und wenn wir dem Zauber des Neubeginns vertrauen, folgt dem Übergang der Leere die Fülle am Fuß. Denn die Natur duldet kein Vakuum. Alles ist ein ständiges Fließen. So dürfen wir uns liebevoll immer wieder in dieses heilsame Sterben hineinfallen lassen, indem wir uns auf unserer Lebenswelle treiben lassen, die uns in ihrer unbestechlichen und perfekten Präzision aufzeigt, was sterben darf, wenn wir auf unser Herz hören und unserem inneren Wissen vertrauen. Wir dürfen uns mit jeder Ausatmung dem Sterben bewusst sein und mit jedem neuen Einatmen der göttlichen Präsenz gewahr, die durch uns fließt und uns einlädt, uns dem Leben hinzugeben, indem wir tun, was im Augenblick zu tun ist und indem wir immer mehr werden, wer wir schon sind. Eva Friedbacher
Mehr anzeigen

Die Liebe war immer schon zuerst da.

Eva Friedbacher

Share by: